Kanadisches Forschungsteam für Cannabis und Psychosen (CCPRT)

Das CCPRT bringt eine multidisziplinäre Gruppe von Forschungslabors aus ganz Kanada zusammen, die den Zusammenhang zwischen Cannabis, Gehirngesundheit und Psychoserisiko untersuchen. Diese Studie wurde von MHCC und CIHR finanziert.

CCPRT ist eine Zusammenarbeit mehrerer Standorte, die darauf abzielt, die schädlichen Merkmale der Cannabisexposition zu untersuchen, Biomarker für das Risiko zu ermitteln, Interventionsansätze zur Verringerung der kognitiven und psychischen Belastung durch Cannabis zu testen und Empfehlungen für die Prävention von Cannabis-induzierten Psychosen zu entwickeln.

Obwohl Cannabis als relativ sichere psychoaktive Substanz gilt, stellt das mit Cannabis verbundene Psychoserisiko ein erhebliches Problem für die öffentliche Gesundheit dar, für das es keine evidenzbasierten Screening- oder Interventionsstrategien gibt. Eine Psychose folgt häufig auf einen starken Cannabiskonsum, insbesondere wenn der Konsum früh beginnt und während der Adoleszenz fortgesetzt wird. Die Forschung deutet auch darauf hin, dass einige Personen, die genetische und psychosoziale Risikomerkmale aufweisen, anfälliger für eine durch Cannabis ausgelöste Psychose sind. Es ist jedoch nicht bekannt, wie man Personen mit einem Risiko für eine cannabisbedingte Psychose identifizieren und vor solchen Schäden schützen kann.